Das Mobile Senioren Atelier kommt zu Ihnen ins Pflegeheim

  
»die Katze von meinem Enkel«
Theresa Prunkl im 88.Lebensjahr
»dass ich noch was lernen darf...«
Elsa Hurter im 92.Lebensjahr


Hochbetagten Menschen in Pflegeheimen schöpferischen Raum geben …
der Vergangenheit malend Farbe schenken ...
der Gegenwart Freude ... Zukunft noch gestalten ...
... bis ins höchste Alter, trotz altersbedingter Einschränkungen jeglicher Art
Wenn ich Menschen in Pflegeheimen beim Malen begleite & unterrichte, staune ich immer wieder über die Vielfalt an farbigen Schätzen, die hochbetagte Menschen mit Pinsel und Farben zutage fördern.

Es braucht keine Vorerfahrungen im Malen
Dabei geht es nicht primär um das Ergebnis, sondern es geht um das Erleben und um den Weg des sich Trauens ... jenseits von »richtig oder falsch« mithilfe der Farben gestalten zu können.

Auch Menschen mit dementieller Erkrankung können an dieser Malgruppe teilnehmen

Sich im Pflegeheimalltag noch als ein »gestaltender Mensch«
erleben zu können, stärkt Selbstwert, Freude und Sinnhaftigkeit
Eine Pflegeheim-Malgruppe gibt einen Erlebnisraum, um mit den eigenen Ressourcen und der eigenen Gestaltungskraft in Berührung kommen zu können. Beim gemeinsamen Malen entfaltet sich oftmals eine Atmosphäre von tiefer Stille und Sammlung, wie auch verstärkte g e g e n s e i t i g e Wahrnehmung. Das Erleben der Farben beim Malen nährt und stärkt die Gemütskräfte des Menschen.

Es geht zunächst nicht darum, im herkömmlichen Sinn g e g e n s t ä n d l i c h malen zu lernen, sondern um Freude im Umgang mit den Farben zu erleben. So wird ein Raum geschaffen, in dem »Richtig und Falsch« als Bewertungskriterien beiseite gelegt werden, und spielerischer Zugang zur eigenen Kreativität wieder – oder erstmals neu – im hohen Alter entdeckt werden kann. Dieses malerische und malpädagogische Konzept ist ein "absichtsloser" freilassender Raum, zunächst ohne Themenvorgabe. Wir orientieren uns zunächst ganz am Kennenlernen und Umgang mit den verschiedenen Farben und Materialien. Indem dabei jede/r individuell mit Farben und Maltechniken so unterrichtet und angeleitet wird, das auf spielerische Weise Bilder entstehen, trägt diese Herangehensweise dazu bei, viele Ängste des "nicht malen könnens" zu beruhigen und ermöglicht ein neues Lernen und Erleben welches viel Freude beim Malen bringen kann. Ist diese Grundlage geschaffen, gehe ich im Unterricht der Malgruppen auf Wunsch auch sehr gerne auf Themen wie Bildkomposition oder das malen gegenständlicher Motive ein.

Bei Bedarf: Integration der Maltherapie (auf der Basis der Psychologie nach C. G. Jung nach Prof. Dr. Ingrid Riedel & Dipl. Psych. Christa Henzler)
Manchmal werden auch Themen beim Malen sichtbar, die den Menschen bewusst oder unbewusst beschäftigen. Die Verarbeitung einer Krankheit, der Umzug ins Pflegeheim, Verlust von nahestehenden Menschen, Auseinandersetzung mit dem Übergang des Sterbens, Fragen der Religion / Spiritualität. Diese Themen haben innerhalb meiner Pflegeheim-Malgruppen Raum und können mithilfe des Malens sichtbar und gestaltbar werden. Dabei begleite ich die Teilnehmer*Innen achtsam und aus dem Fundus meiner künstlerischen, malpädagogischen & maltherapeutischen Kompetenzen und Erfahrungen schöpfend.



  
»Bewegte Natur«
Von Luise Polenk, gemalt im 89.Lebensjahr
»Landschaft«
Von Luise Polenk, gemalt im 89.Lebensjahr