- ressourcenorientiertes künstlerisches Arbeiten

- bei Bedarf Einbeziehung von Elementen der maltherapeutischen Arbeit
nach C.G. Jung

- mit dem Wissen um die aufbauende Kraft des schöpferischen Gestaltens

- Verständnis für die Bedeutung und Wirkkraft der Farben und Symbole

- Atmosphäre von Wertschätzung und Motivierung innerhalb des Malgruppen - Unterrichtes

- Förderung des individuellen Potentials im Rahmen der Möglichkeiten der / des Einzelnen.

- Freude erleben

- Ressourcen wiederfinden und pflegen oder neu entdecken

- Selbstwert stärken oder wieder aufbauen: sich trotz Pflegebedürftigkeit noch als ein »gestaltender Mensch« erleben zu können

- bei sich sein können durch Hingabe und Vertiefung beim Malen

- Zeit des »auf etwas Wartens« umwandeln in »erfüllte Zeit«

- Kommunikation:
Stärkung von Begegnungen im Rahmen der Gruppe anhand der Wahrnehmung
des eigenen Mal-Prozesses und dem der Anderen / Austausch und gegenseitige Wahrnehmung

- emotionale Stärkung bei Pflegebedürftigkeit und deren möglichen Folgen
(Einsamkeit, »Sprachlosigkeit«, Depressionen, u.a.)

- Verarbeitungshilfe durch Gestaltung
bei Trauer aufgrund von Verlust von bisheriger Heimat / Partner*In / eigener Autonomie

- emotionale Stärkung für Menschen mit dementiellen Erkrankungen

Die Bewohner*Innen können durch aktives Malen und das gemeinsame Erleben in der Gruppe und die gegenseitige Wahrnehmung ihrer Bilder wieder selbstbewusster, emotional gestärkter, freudiger und zufriedener sein.

Die Bewohner*Innen können sich malend mit Fragen des Lebenssinns, der eigenen Biografie, sowie dem Thema des Sterbens und Abschied Nehmens bewusst oder unbewusst gestaltend auseinandersetzen. Auch religiöse / spirituelle Themen haben hier ihren Raum und können malend gestaltet werden.

Auch für Menschen mit fortgeschrittener Demenz: trotz gravierender Verluste von kognitiven Fähigkeiten, kann malend gestaltet werden und damit ist immer noch »persönlicher Ausdruck« möglich. Dabei können erfahrungsgemäß Momente der Vertiefung und sogar Zufriedenheit erlebt werden, inmitten einer Seins-Wirklichkeit, die oftmals von Orientierungslosigkeit, Verunsicherung und Verlust geprägt ist.

Die Gestaltung der Pflegeheim-Wohnbereiche mit Bildern von Bewohner*Innen:

Entstandene Bilder können gerahmt und in den Gängen, Zimmern und Gemeinschaftsräumen aufgehängt werden. Dies trägt sowohl zur Zufriedenheit und Selbstwertstärkung der Bewohne*Innen eines Pflegeheimes bei, wie auch oftmals zu einem »erweiterten Blick« von Seiten des Pflegeheimpersonals auf die Fähigkeiten der ihnen anvertrauten Menschen. Das Farbenspiel durch die gemalten Bilder schafft eine lebendige und persönliche Atmosphäre in den Zimmern, Gängen und Räumen eines Pflegeheimes.

Siehe auch: ? Ausstellungen in Pflegeheimen